Eisbock selber machen

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von Hopfen sei Dank
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28. September 2020
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Eisbock: Was ist das eigentlich?

Beim Eisbocken stellt man eine konzentrierte Version eines beliebigen Bieres (meist Bock oder Doppelbockbiere) her. Dabei werden der Alkohol und die Geschmackskomponenten mithilfe einer Einfrier – Destillation herausgefiltert. Die aufgefangene Flüssigkeit nennt man dann Eisbock.

Ursprung

Der Legende nach entstand der Eisbock durch Zufall in einer kalten Winternacht 1890. Ein Brauer soll ein paar Fässer draußen stehen gelassen haben. Durch die extreme Kälte sind die Fässer eingefroren und platzten schließlich auf. Zur Strafe musste er die im Inneren des Fasses übrig gebliebene braune Flüssigkeit trinken. Von Strafe konnte man hier allerdings nicht reden, denn zur Überraschung aller schmeckte dies vorzüglich. Und so war der Eisbock geboren.

Anleitung

  • Fülle das Bier in eine große Plastikflasche. Die Flüssigkeit wird sich beim Einfrieren ausdehnen, deshalb sollte die Plastikflasche höchstens 80% gefüllt sein. Wir haben den Maibock von der Hofbräu Brauerei genommen. Ihr könnt natürlich auch jedes andere Bier nehmen.
  • Die Flasche muss jetzt für mindestens 12 Stunden in den Gefrierschrank. Um ein ideales Ergebnis zu erzielen sollte die Flasche zwischendurch gedreht werden. Am besten macht ihr euch mit einem Edding auf der Flasche Markierungen und dreht diese dann um 90° (siehe Bild unten). Das wiederholt ihr, bis ihr einmal rum seid. Danach kann die Flasche beispielsweise über Nacht im Gefrierschrank verweilen, bis die 12 Stunden rum sind.
  • Als Nächstes muss die gefrorene Flasche Kopfüber (ohne Deckel) über eine leere Flasche gesetzt werden und in dieser Position auftauen. Hier ist eure Kreativität gefragt: Wenn größere Mengen Eisbock hergestellt werden sollen, befestigen einige die Plastikflasche an einem Seil und hängen sie über eine leere Flasche und einen Trichter. Andere verwenden eine selbst gebaute Pappkarton-Konstruktion. Alternativ könnt ihr natürlich auch, wie wir, ein Glas oder ein anderes großes Gefäß nehmen, in dessen Öffnung die Flasche passt.

  • Der gefrorene Inhalt wird nun langsam auftauen, der Alkohol zuerst. Wenn ihr denkt, dass genügend Alkohol und Geschmack in der aufgefangenen Flüssigkeit sind, entfernt ihr die Plastikflasche. Eine Faustregel ist, dass ungefähr 1/3 bis die Hälfte der ursprünglichen Menge übrig bleibt, ansonsten wird der Eisbock zu wässrig.
  • Nun seid ihr auch schon fertig und könnt euren selbst gemachten Eisbock genießen!

Viel Spaß!

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