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La Trappe Trappist

Berkel-Enschot
Niederlande

Bier kann ganz besondere Spezialzutaten haben: Rote Beete gehört dazu, manche Brauer verwenden Milchsäurebakterien, ungewöhnliche Hefen, Obst und Gemüse oder Gewürze wie Chilis, Salz oder Pfeffer. Auch die Brauer der niederländischen Brauerei La Trappe verlassen sich auf eine Geheimzutat, diese ist allerdings ganz anders geartet als alle Rohstoffe, die hier gerade gelistet wurden.

Es gibt geschwätzige Brauer und solche, die eher ruhige Gesellen sind. Die Brauer von La Trappe gehören zur zweiten Kategorie, was nicht daran liegt, dass sich eine ganze Menge introvertierter Menschen zusammengefunden hat, sondern daran, dass die Belegschaft aus Mönchen besteht. Die Brauer gehören zum Bund der Trappisten-Mönche und stammen vom Orden der französischen Abtei Soligny-La-Trappe ab. Eine Gesandtschaft dieser Abtei floh Ende des 19. Jahrhunderts aus Frankreich und ließ sich im niederländischen Berkel-Enschot nahe Tilburg nieder. Die Trappisten-Mönche gründeten ein Kloster und setzten ihre geistliche Arbeit am neuen Standort fort. Zum Leben der Ordensgemeinschaft gehören neben dem täglichen Gebet auch die Arbeit in Frieden und Stille und die Wohltätigkeit. Bis heute wird ein Teil des Gewinns der Brauerei wohltätigen Zwecken gespendet und die Mönche unterstützen soziale Projekte in ihrer Region. Mit großem Stolz sind sie eine der wenigen Brauereien weltweit, die das Trappisten-Siegel tragen dürfen. Biere mit dieser Auszeichnung unterliegen strengen Regeln und müssen unter der Aufsicht von Trappisten-Mönchen gebraut werden. Auch die Spende eines Teils der Einkünfte gehört zu den zahlreichen Vorschriften.

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