Das Bewerten und Erfahren von Bier ist ein Zusammenspiel verschiedener Sinne. Unter Anleitung, worauf man achten muss, lassen sich hier spannende Geschmackserfahrungen machen.
Zwischen den Bieren sollte im Normalfall der Mundraum einmal neutralisiert werden. Hier bietet sich Wasser an, im besten Fall stilles Wasser. Des Weiteren kann man auch ein Stück Brot oder Brötchen essen.
In der Regel wird bei einem Bier Tasting mit dem leichtesten Bier angefangen, um sich dann zu den stärksten und markantesten Bieren vorzuarbeiten. Man würde z.B. mit einem Hellen beginnen, denn ein Helles ist ein sehr leichtes Bier, welches ein zartes Geschmacksmuster aufweist. Ein richtiges Pils, welches durch seine Hopfenbitterkeit besticht, würde hier schon mehr in die Mitte rutschen und ein dunkles Bier (zum Beispiel ein Stout) oder gar ein Rauchbier würden am Ende getrunken werden. Es gilt die Grundregel: Je intensiver und komplexer ein Bier schmeckt, desto weiter nach hinten rutscht das Bier in der Reihenfolge einer Bierprobe.
Warum? Die Geschmacksknospen können die leichten Biere nach den intensiven starken Bieren nicht mehr richtig wahrnehmen. Bei der umgekehrter Reihenfolge würden die hellen, leichten Biere schnell fahl und wässrig schmecken.
Generell können Teilnehmende jederzeit Fragen stellen und von der Expertise der Bierexperten profitieren. Denn darum geht es: Geschmack und Informationen, das ergibt für uns eine Reise durch den Bierkosmos oder, wie wir es auch gerne nennen, Infotainment von seiner leckersten Seite.